Wenn schon Karneval – dann aber auch musikalisch!
Man glaubt es nicht, aber bereits in den Anfangsjahren der KüKaGe wurden von Kückhovener Karnevalisten eigene Melodien komponiert und Texte ersonnen, um damit die Besucher der Sitzungen zu unterhalten. Besonders erwähnen muss man dabei das „Erfolgsduo“ Stresius – Trebels in den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts. Peter Stresius – später Elferratspräsident der KüKaGe – der musikalische Kopf am Klavier und Willi Trebels – der geniale Texter mit der markanten Baßstimme der später bis in die 80er noch weiter auf der Bühne präsent war. Leider gibt es nur eine etwas über eine Minute lange Tonaufnahme von 1963 (aus dem WDR-Fernsehbericht der Sendung: „Prisma des Westens“) in der das außergewöhnliche Talent der beiden „hörbar“ wird. Erhalten geblieben sind aber die Texte von drei Liedern die im folgenden aufgerufen werden können
Später in den 80er Jahren wurde eine andere Musikgeschichte in der KüKaGe geschrieben. Präsident Jürgen Simon und Elferratsmitglied Theo Thelen hatten 1986 die Idee zur ersten Kückhovener Schallplatte. Georg Wimmers aus Wegberg-Beek, Bandleader unserer Hauskapelle „Die Oldtimers“ schrieb zwei Texte über den Karneval in Kückhoven zu bekannten Melodien und spielte diese im eigenen Studio mit seinen Kollegen ein. So entstanden die Musiktitel „Die Jaapstöckhausener Nobberschafte“ und „Die Kückhoveer Jaapstöck“ (letzterer zur Melodie: „An der Nordseeküste“) die als Single-Schallplatte produziert und gepresst wurden. Jürgen und Theo übernahmen die „Vermarktung“ und schnell fand die Platte „reißenden Absatz“ bei den begeisterten Kückhovener Karnevalisten.
Das vorerst letzte Kapitel in unserer kleinen musikalischen Rückschau wurde von den Tollitäten der Session 2015/2016 und 2017/2018 geschrieben. In beiden Fällen haben die Dreigestirne unter tätiger Mithilfe professioneller Musiker zwei Melodien und Texte komponieren lassen um diese „live“ auf den Bühnen zu präsentieren. Starten wir also mit der Session 2015/16 und dem Trifolium der Nachbarschaft Kirchstrasse: Wilfried I. – Josefa I. – Friedhelm I. Unterstützung und Hilfe fanden die Drei bei der bekannten Karnevalsband „Hätzblatt“. Deren Mitglieder produzierten nicht nur das Playback zum Song „Auf das Leben“ sondern sorgten mit intensivem Coaching dafür, dass die Jungs vom Dreigestirn auf allen Bühnen musikalisch „ganz weit vorne waren“.
Zwei Jahre später wollte das erste weibliche Trifolium in der Geschichte der KüKaGe: Elisabeth I. – Heike I. – Maria I. da nicht zurückstehen und holte sich Rat und Hilfe bei Wolfgang Horn – seines Zeichens Chef der „Jumbos“, unserer Hauskapelle beim Maskenball. Er schrieb für die Damen den Song „Jetzt und hier“ und fand den passenden Text zum Sessionmotto „Frauenpower die hand wir, dröm loss mer fiere hück un hier“. Klar das auch dieser Song auf keiner Bühne gefehlt hat, die im Laufe der Session von den Damen erobert wurde.